Geschichten · SNACKS

SNACK(s) Geschichte – Über traurige Enden

Schoko ging durch die Straßen. Es dämmerte langsam, und er wollte nach Hause unter die warme Dusche und sich danach eine schöne Tasse Tee kochen. Obwohl es ihn in letzter Zeit auch ein wenig zurückschreckte, wenn er an die WG dachte, die er sein Zuhause nannte. Schon seit längerer Zeit hing der Haussegen schief und es war einfach nicht mehr das gleiche Gefühl, wie damals. Als er am Park vorbei kam, entdeckte er ein bekanntes Gesicht in der Mitte des Spielplatzes. Schweigend ging er auf eine der leeren Schaukeln zu, setzte sich neben das – heute rothaarige – Mädchen und scharrte mit seinem Fuß im Sand. Nach einigen Minuten der Stille sagte er: „Na, hat es dich mal wieder in die Gegend verschlagen?“ … weiterlesen?

Geschichten · SNACKS

Die WeihnachtsSNACKS!

Gastauftritt: Kazi

Name: Christina
Nickname: Kazi
Blog: http://kazihasi.blogspot.com/
Alter: 24
Augenfarbe: grün-braun
Haarfarbe: dunkelbraun

Beschreibung:
Freundin von Chrissy, die sich gerne im Club „SN“ mit ihr trifft. So hat sie auch die anderen SNACKS kennen gelernt, da Chrissy sie alle mal in den Club verschleppt hat. … weiterlesen?

SNACKS · Urlaub/Unterwegs

Eine halbe Tüte Snacks – Ein lustiges Wochenende Teil 2

So… hat länger gedauert als erwartet, aber nun mach ich mich endlich mal daran, weiter übers letzte Wochenende zu berichten.

Naja… also Freitag Abend bin ich durch die lange Fahrt ziemlich fertig gewesen… so bin ich dann ziemlich früh/schnell eingeschlafen. Dank dem Met und Science-guy´s extrem bequemen Bett hab ich auch richtig gut geschlafen… nur einmal bin ich aufgewacht, als Science-guy nach den Hunden und dem Rechten geschaut hat. … weiterlesen?

Geschichten · SNACKS

SNACKS – Tetris!

Aya tigerte durchs Haus. Sie hielt mal wieder Ausschau nach ihren Mitbewohnern. So langsam fing sie an, diesen Mama-Job tatsächlich zu mögen. Als erstes besuchte sie Koi, die in ihrem Zimmer saß, eine Melodie vor sich hin summte und zeichnete. Aya lobte die neuen Arbeiten von Koi und verschwand dann wieder in den Flur. Dort traf sie auf Nunu, die gerade Wäsche machte und dabei ebenfalls gedankenverloren vor sich hin summte. Aus dem Bad drang Svens Stimme… er duschte gerade und lies dabei lautstark eben diese Melodie erklingen. Nun hatte auch Aya einen Ohrwurm. Woher kannte sie diese Melodie nur? Sie ging nach oben, um nach den zwei verbliebenen Mitgliedern der WG zu schauen. Und sie fand die beiden schließlich in Chrissys Zimmer, auf dem Boden gegen die Wand gelehnt hockend und im Einklang eine Melodie summern. „Was zum???“ murmelte Aya kopfschüttelnd, als sie die beiden erblickte.

Gedankensprung – Was zuvor geschah.

Schoko und Chrissy hockten in Chrissys Zimmer und unterhielten sich. In letzter Zeit verstanden sich die beiden recht gut, auch wenn sie unverkennlich zwei ganz verschiedene Charaktere waren.

Schoko: „Klar. Wenn ich was bewusst so einrichte, dass was schief gehen kann, geht’s nicht schief. Was wiederum schiefgehen ist, weil ich eigentlich wollte, dass es schiefgeht.“
Chrissy: „…“
Schoko: „Ja. Ich bin eben der Philo in unserer WG.“ seufzte er.
Chrissy: „Nee, du bist der, der traurig und verlassen in der Ecke hockt und die Melodie von Tetris summt.“ neckte sie ihn.

Schoko begann die Melodie von Tetris zu summen… „Na, ich sollte nun wirklich langsam wieder in mein Loch kriechen…“ sagte Schoko dann und wollte aufstehen. Daraufhin schaute Chrissy ihn schief an. Gegen diese Art von Stimmung war sie bei ihm mittlerweile fast resistent. (Aber leider nur fast)

Chrissy legte den Kopf in den Nacken und begann zu blinzeln. „Du willst mich verlassen??? Wie kannst du nur! Du Schuft! Hast du eine andere? Oder liegt es an mir? Bin ich zu fett???“
Schoko begann, beschwichtigend mit den Händen zu gestikulieren. „Zu fett? Fett ist gar kein Ausdruck… du bist zu dünn!“ doch Chrissy lies ihn nicht ausreden. „Dann bist du heute schon der zweite der mich verlässt! Der andere geht lieber duschen! Kannst du dir das vorstellen? … Nagut. Bleib ich eben allein. Einsam. Verlassen. In meiner Ecke. Und summe die Melodie von Tetris! Püh!“ sie schniefte theatralisch.

Schoko setzte sich wieder. „Sei mal ja ruhig und sei dir bewusst, was du bisher erleben durftest und erleben darfst!“ murmelte er und fügte dann hinzu: „Ich dagegen darf berechtigt Tetris summen! So.“ Chrissy rückte zu ihm auf und grinste wieder. „Dann summen wir eben gemeinsam die Melodie von Tetris!“

Und so summten sie, und summten… und steckten Nunu an, als sie in Chrissys Zimmer kam, um die Wäsche zu holen. Und diese steckte Koibri an, als sie aus ihrem Zimmer die Wäsche holte, und Sven, als sie ihm saubere Handtücher reichte… und nun stand Aya da und schaute kopfschüttelnd auf Schoko und Chrissy. Und begann zu summen. Verflixt. Und schon summte die ganze WG.

Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=BXwY1d8iRVw

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SNACKS – Der Diener

Schoko schloss die Haustür auf. Er kam gerade von einer Greenpeace-Demo und war fix und fertig. Er hängte seine Jacke im Flur auf. Es war heute schrecklich windig und kalt gewesen. Man merkte ganz deutlich: Der Herbst kam. Schokos Magen knurrte und erinnerte ihn daran, dass er heute noch nichts Nahrhaftes zu sich genommen hatte. Also schlurfte er in die Küche und blieb bei deren Anblick abrupt stehen.
Auf allen Arbeitsflächen waren Obststücke und –reste wüst verteilt. Auf dem Fussboden zeichnete sich eine Spur aus flüssiger Schokolade. Auch auf der Arbeitsplatte waren verschiedene Schokoladensorten zu finden. Offensichtlich hatte sich jemand die Mühe gemacht, diese fein säuberlich zu zerhacken und zu schmelzen. Oh je, dachte Schoko. Aya würde ausrasten, wenn sie diesen Saustall hier sah. Dieses Chaos konnte nur Chrissy oder Sven zu verdanken sein. Schoko ging zum Kühlschrank und nahm sich eine Bionade heraus. Er öffnete sie und machte sich auf die Suche nach seinen Mitbewohnern. Während er trank, hörte er Geräusche aus dem großen Gemeinschaftswohnzimmer. Er öffnete die Tür einen Spalt breit und spähte hinein. Dort bot sich ihm ein Bild der Götter. Die vier Mädels, Nunu, Aya, Koibri und Chrissy lagen nackt auf dem großen Sofa, jede nur mit einem dünnen weißen Leinentuch bedeckt. Halt nein. Das stimmte nicht ganz. Er blinzelte.
Da war wohl seine Fantasie mit ihm durchgegangen. Tatsächlich saßen sie in weiche weiße Wolldecken gekuschelt auf dem Sofa und unterhielten sich leise. Vor ihnen standen ein Schokobrunnen und ein reichliches Obstbüffet. Und Sven stand – in schwarze Baumwollhosen und einem weißen Hemd gekleidet – da, und fütterte die Mädels abwechselnd mit süßen Früchten. „Was zum…“ murmelte Schoko gerade, als er von Chrissy unterbrochen wurde. Sie legte den Kopf in den Nacken und säuselte: „Ach Sveheeen? Ich bin ganz verspannt. Könntest du mich wohl etwas massieren?“ – „Ja, Herrin“ kam die kurze und leicht mürrische Antwort von Sven. Aya kicherte. „Und Sveeheeen, danach könnten meine Füsschen auch eine kleine Massage vertragen!“ verkündete diese. Auch darauf antwortete Sven nur: „Jawohl, Herrin!“ und begann, Chrissys Nacken zu massieren. Nunu indes blickte zu Schoko. „Sven hat ne Wette verloren.“ erklärte sie ihrem Mitbewohner. Dieser nippte lässig an seiner Kräuterlimo. „So nun weiß ich ja, was ich von euch halten soll.“ Entgegnete er trocken. „Ihr feiert hier ne Orgie, und ich bin nicht eingeladen!“

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SNACKS – Wenn Chrissy stinkig ist

Nunu war gerade dabei, das Geschirr in der Küche einzuräumen. Aya saß am Fenster, eine Zigarette in der einen, eine Tasse Kaffee in der anderen Hand. Schoko saß in der anderen Ecke der Küche. Er hat extra viel Abstand zwischen sich und Aya gebracht, und funkelte sie immer mal wieder über seinen Laptop hinweg an. Und Koi saß am Tisch und kritzelte vor sich hin. Es hätte so ein wunderschöner, ruhiger Abend werden können, wäre da nicht das Getrampel im Haus, das knallen von Türen und gelegentliches überlautes Gezänke zu hören gewesen.
Nunu seufzte und blickte nach oben. „Was ist da eigentlich los? Die beiden waren doch bis vor kurzem noch ein Herz und eine Seele?“ fragte sie, während Chrissy die Treppe herunter getrampelt kam. Aya drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus und antwortete dann: „Sven war diese Woche das erste Mal mit einkaufen dran.“ – „Und?“ bohrte Nunu weiter. Aya seufzte. „Und… er hat Chrissy´s Lieblings-Schoko-Cookie-Kellogs vergessen.“ … In dem Moment rauschte Chrissy auch schon durch die Küche. „Du bist ein Idiot, Idiot, Idiot, Idiot!“ schimpfte sie, als Sven nun ebenfalls die Küche betrat. „Als wenn das so schlimm wäre! Reg dich doch nicht so auf, verdammt! Wegen so was so einen Aufstand zu machen.“ meckerte er, als er hinter Chrissy herlief. Aya zog eine Augenbraue nach oben. „Und Sven sieht seinen Fehler nicht ein. Das schlimmste, was er bei Chrissy machen kann.“ Sven ging frustriert auf und ab. Nunu beobachtete ihn. „Naja, ich wäre auch sauer, wenn du meine Schoki vergessen hättest!“ gab sie zu. „Aber naja, es war ja auch dein erster WG-Einkauf. Da macht man eben Fehler.“ Sven gab ein komisches Geräusch von sich, was einem Grummeln sehr nahe kam. Chrissy ließ sich inzwischen auf einem Stuhl neben Schoko fallen. „Du hattest Recht. Wir hätten ihn doch in die Hundehütte stecken sollen.“ murmelte sie.

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SNACKS – Koi´s Unschuld

Ok, das erinnert jetzt sehr an „Nunu und die nackte Wahrheit“ … aber das viel mir neulich auf Arbeit ein und ich musste es trotzdem schreiben. Auch wenns nur eine kleine, seeehr kurze Scene ist 😀

Koibri summte vor sich hin, als sie sich auf den Weg zum Bad machte, um die Wäschekörbe zu holen. Heute war sie dran, die Wäsche zu machen, und sie wollte diese Aufgabe möglichst schnell hinter sich bringen. In Gedanken war sie schon bei der nächsten Zeichnung, die ihr im Kopf schwebte. Sie öffnete die Tür und ging zur Waschecke, als sie bemerkte, dass es recht neblig im Bad war. Als sie sich umdrehte traf sie der Schock. Da stand Sven, ihr den Rücken zugedreht, nackt. Er stand vor der Badewanne und war gerade dabei, sich abzutrocknen. Sven hatte Koibri wohl nicht reinkommen hören.
„Yieeek!“ war der einzige Laut, den sie heraus brachte. Nun bemerkte auch Sven, dass jemand anwesend ist und drehte sich ruckartig rum. „Ehhh…“ murmelte er und schaute Koi verwirrt an. Diese kniff die Augen zu und atmete tief aus. „Ich bin unschuldig, ich bin unschuldig… ich habe nichts gesehen, ich habe nichts gesehen…“ murmelte sie wie ein Mantra vor sich her, drehte auf dem Absatz und marschierte mit zusammengekniffenen Augen wieder hinaus. Im Türrahmen hielt sie kurz inne und meinte trocken: „Verdammt, warum schließt du nicht ab??“ dann knallte sie die Tür hinter sich zu und verschwand in ihrem Zimmer.

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SNACKS – Und aus SNACK wurden SNACKS!

Aya stand, mal wieder, in der Küche und kochte für die ganze Truppe, während Koibri den Tisch deckte und Schoko und Nunu sich leise unterhielten. Aya schmeckte gerade die Soße ab, als Chrissy plötzlich die Treppe herunter gehopst kam. „Ayaaaa Schatz, du musst bitte eine Portion mehr machen, Sven ist zu Besuch!“ verkündete sie, während sie durch die Küche hopste, Aya den Löffel aus der Hand nahm und ihr einen Kuss auf die Wange drückte.
Diese verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte. „Sven ist SCHON WIEDER da? Mein Gott, entweder er ist hier, oder ihr telefoniert stundenlang. Warum zieht er nicht gleich hier ein?“ meckerte sie, während Chrissy sich einen Löffel Soße in den Mund schob. Schmatzend antwortete sie: „Echt? Das ist eine klasse Idee! Sven sucht eh gerade eine neue Bleibe, weil er bald hier studiert! Danke, Aya!“ Chrissy küsste Aya nun auch auf der anderen Wange, und wollte schon wieder nach oben stürmen. Koibris Kopf schnellte in die Höhe. „Nein!! … Du kannst doch nicht… er kann doch nicht… Ich meine… haben wir da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?“ fragte sie pikiert, und blickte hilfesuchend zu Nunu. „Also ich hab nichts dagegen!“ erwiderte diese unbeteiligt. Schoko zuckte nur mit den Achseln. „Mir ist das egal. Er kann doch in der Hundehütte schlafen…“ murmelte er. Chrissy hielt inne und überlegte. „Also Nunu sagt ja, Koibri nein, Schoko enthält sich… aber du sagst doch ja, oder Aya-Schatzi?“ Chrissy tänzelte um Aya herum. Völlig perplex antwortete diese: „Ja, ich meine, nein! … Also, aber…“ Chrissy legte ihren Kopf schräg und zog einen Schmollmund. „Ayaaa?“ sie blinzelte und bekam glasige Augen. „Jajaja schon gut! Ja, verdammt!“ stöhnte Aya, und versuchte, irgendwo anders hin zu schauen, nur nicht auf Chrissy.
„Juhuuu, also ist es offiziell! Sven zieht ein!“ verkündete sie fröhlich, und hüpfte wieder auf und ab. Koibri stand immer noch stocksteif am Tisch, das Besteck in Händen. „Aber… aber… ihr könnt doch nicht… ich mein, ihr wisst doch… ach man, was solls!“ seufzte sie dann, und wandte sich wieder dem Tisch zu, um für eine weitere Person einzudecken.

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SNACK(s) – Kleine Missverständnisse

Aya war frustriert. Wirklich. Die letzten Wochen hatte sie so viele geniale Ideen gehabt… Und nun blickte sie auf das leere Blatt auf ihrem Monitor. Seit anderthalb Stunden schon. Der Cursor blinkte und blinkte. „Ach, verdammt!“ fluchte sie. Wie sie Schreibblockaden hasste. Ihr Kaffee war bereits kalt und ihr Magen begann zu knurren, als hätte er nur darauf gewartet, dass sie aufgab. Nun ja, es war auch schon 19 Uhr, bemerkte sie nach einem flüchtigen Blick auf die Wanduhr. Moment. Normaler Weise wurde sie pünktlich vor den Essenszeiten von einem der WG-Mitglieder in die Küche gescheucht. Aber das war heute nicht geschehen. Und es war so… verdächtig ruhig. Also entschloss sich Aya mal nach dem Rechten zu schauen.
Als sie auf den Flur trat sah sie Nunu, die vor dem großen Garderobenspiegel stand und sich schminkte. Die enge Jeans und das freizügige weiße Top standen ihr ausgesprochen gut. „Hey, was hast du denn heute Abend vor?“ raunte Aya, als sie hinter Nunu trat, unauffällig auf Nunu´s Knackpo schielend. „Mr. Brot und ich gehen heute Abend aus!“ verkündete diese, während sie sich mit Kajal den Lidstrich nachzog. „Soso. Und weißt du auch, was die anderen im Moment tun?“ fragte Aya neugierig und lauschte ins Haus hinein. Nunu hielt sich zwei Lipgloss an die Lippen, einer pink, der andere rot, entschied sich dann aber für einen dritten, der nur zartrosa schimmerte. „Hm. Schoko sitzt in seinem Zimmer und schmollt. Koibri sitzt ebenfalls in ihrem Zimmer und schmollt. Und Chrissy hat Besuch.“ erklärte Nunu, während sie ihre Schminkutensilien zurück in ihre Handtasche beförderte. Aya schaute überrascht drein und fragte dann: „Warum schmollt Schoko? Nicht, dass es ungewöhnlich wäre… Aber nur so aus Neugier?“
Nun drehte sich Nunu zu Aya, die seufzend ihrem Ausblick nachtrauerte. „Schoko schmollt, weil Koi nicht mit ihm ausgehen wollte.“ Aya zog eine Augenbraue hoch, dachte kurznach und erwiderte: „Ah ja. Und lass mich raten, Koi schmollt, weil sie Schuldgefühle hat, oder was?“ Daraufhin musste Nunu kichern. „Nein, sie schmollt, weil Chrissy Sven zu sich eingeladen hat.“ Aya ging mittlerweile im Flur auf und ab. „Achso, sie schmollt weil – Moment – Chrissy hat was???“ bevor Nunu antworten konnte, war Aya schon auf der Treppe nach oben verschwunden. Achselzuckend machte sich Frau Brot auf den Weg zu ihrem Date.

In Chrissys Zimmer
Sven und Chrissy saßen auf der kleinen schwarzen Couch und unterhielten sich. „Weißt du, dass mit Koibri renkt sich schon alles wieder ein. Du musst ihr nur Zeit geben, so sind Frauen eben. Und Koi ganz besonders. Sie kann nicht für immer sauer auf dich sein.“ Sven seufzte. Er blickte traurig drein und betrachtete das kleine Päckchen, dass er eigentlich für Koibri mitgebracht hatte. „Ich wünschte nur, sie würde meine Entschuldigung annehmen. Mehr erwarte ich ja garnicht.“ bevor er mehr sagen konnte, wurde er von Chrissy unterbrochen, die plötzlich ihre Nase in die Luft streckte und wie ein Bluthund zu schnüffeln begann. „Hast du… Hast du etwa Schokolade in dem Päckchen??“ sie schnupperte erneut, während sie sich zu Sven hinüber beugte. „Oder… oder frisch gebackene Cookies??“ ihre Augen fingen an zu strahlen, als sie sich über Svens Schoß lehnte, um das Päckchen zu ergreifen, dass auf der anderen Seite neben ihm lag. Sie rutschte leicht ab und in diesem Moment sprang die Tür auf, und Aya stampfte hinein. Sie blieb jedoch abrupt stehen, als sie das Bild betrachtete, das sich ihr bot. Chrissy hing halb über Sven und hatte sich an sein Shirt gekrallt, um nicht abzurutschen. Dieser lief hochrot an, als er Aya erblickte, die widerrum den Rückzug antrat. “ ´tschuldigung… ich wollt euch nicht – bei was auch immer – stören…“ murmelte sie und knallte die Tür hinter sich zu. Chrissy hingegen zuckte, mittlerweile auf Svens Schoß sitzend und den Mund voller Schokolade, nur mit den Achseln und fragte unschuldig: „War was?“

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SNACK(s) – Aya und ihr Edding

Es war kurz nach 5 Uhr morgens und vor der WG begann dieser dumme, schrecklich verzerrt klingende Hahn zu krähen. Koibri streckte und reckte sich, gähnte herzhaft und schlurfte dann ins Bad. Dort putzte sich die Zähne und zog sich schnell etwas über. Sie war ziemlich hungrig, also schaute sie nicht erst in den Spiegel, sondern ging direkt in die Küche. Nunu saß am Küchentisch, eine Tasse Kaffee in der Hand, die Morgenzeitung in der anderen, und blickte auf. „Morgen!“ summte Koibri und ging zum Kühlschrank. Nunu prustete los und verschluckte sich dabei an ihrem Kaffee. „Was ist denn jetzt los?“ fragte Koi, als sie sich zu Nunu an den Küchentisch setzte. Diese hustete und winkte ab. In dem Moment kam Chrissy rein, sah Koi, und brach in schallendes Gelächter aus. „Was zum… ?“ murmelte Koibri, total verwirrt von den Reaktionen ihrer Mitbewohnerinnen. Als Chrissy sich beruhigt hatte, nahm sie von der Anrichte einen kleinen Spiegel und reichte ihn Koibri mit den Worten: „Heut schon mal dein Gesicht betrachtet?“
Das tat Koi nun auch, und entdeckte einen dicken, mit Edding aufgemalten Schnurrbart. „Das ist doch… verdammt… Ayaaaa!“ quieckte sie, und rannte die Treppe hinauf.
Aya hörte Koibri´s Schrei bis in ihr Arbeitszimmer und fing an leise zu kichern.

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SNACK – Eiszeit :D

Am Nachmittag saßen die Mädels – und Schoko – mal wieder in der Küche zusammen. Aya las in einem Kochbuch und suchte nach einem guten Dessertrezept. Chrissy dauerte das zu lange. Sie nahm sich eine Schüssel aus dem Schrank, ging zum Kühlfach und schaufelte 3 Sorten Eis hinein. „Hey, mach das gefälligst nicht alle!“ meckerte Aya über ihr Buch hinweg. Daraufhin schüttete Chrissy saure Kirschen, Schokosträusel, Schokosoße und Sahne auf ihren Eisberg. „Das willst du doch jetzt nicht alles essen, oder?“ fragte Nunu ungläubig. Chrissy holte sich einen großen Löffel und schob sich den ersten Eishaufen in den Mund. Erst dann antwortete sie: „‚türlich!“
Koibri verdrehte die Augen. „Willst du auch was?“ fragte Chrissy sie grinsend. „Du bist so fies!“ murrte diese als Antwort. „Selbst Schuld!“ antwortete Chrissy und steckte die Zunge heraus. Koibri schnaufte. „Es kommt nicht darauf an, was man isst, sondern wie viel!“ meinte Nunu von der Seite. Aya brummte „Ihr und euer Abnehmwahn!“
Darauf meldete sich auch Schoko zu Wort: „Also ich finde ja, eine Frau muss Rundungen haben. Das macht sie gleich viel attraktiver.“ – „Wissen wir schon!“ kams im Chor von Aya, Nunu, Koi und Chrissy.

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SNACK – Chrissys nächtliche Streifzüge

Es war stockdunkel draußen, doch Aya saß noch an ihrem Schreibtisch. Sie war vertieft in ihre neuste Geschichte, als sie plötzlich einen starken Geruch nach verbranntem wahrnahm. Sie ging hinaus auf den Flur, um der Sache auf den Grund zu gehen. Der Geruch kam eindeutig aus der Küche. Sie stieß die Tür auf, und wurde von einer dicken Qualmwolke erfasst. Aya hustete und wedelte mit den Händen, um etwas sehen zu können. Inmitten des Rauches erkannte sie Chrissy – in einen schwarzen Badenmantel gehüllt und mit pinken flauigen Hausschuhen an den Füßen. Sie stand vor dem Herd und rührte kräftig in einem Topf. „Was.Zum.Teufel.Tust.Du.Da??“ fragte Aya und warf einen Blick in den Topf. „Ich koche mir Suppe.“ antwortete Chrissy kurz. Aya blickte auf die Uhr. „Nacht. Halb 3. Nachts halb 3 kochst du dir Suppe?“ Aya glaubte nicht, was sie da sah. Das konnte nur ein schlechter Traum sein. Chrissy drehte sich zu Aya und begann zu erklären: „Na ja ich konnte nicht schlafen, also bin ich duschen gegangen. Und davon bekomm ich doch immer so Hunger…“ sie trat von einen Fuß auf den anderen und blickte Aya entschuldigend an. Sie wusste genau, das Aya ihr nicht böse sein konnte. „Okay, und warum qualmt es hier so??“ Bei dieser Frage musste Chrissy schlucken. „Ehm… Naja… Ich wollte dazu eines der Knoblauch-Baguettes machen… Und… ehm…“ sie Griff hinter sich und wedelte dann mit einem langen, harten Stück Kohle. „Das hat nicht ganz gekappt…“ Aya griff sich an den Kopf. Das durfte nicht wahr sein. Sie seufzte und sagte dann: „Komm geh weg. Ich mach dir was richtiges!“

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SNACK – Nunu und die nackte Wahrheit, Teil 2

Am Abend saßen Nunu, Koibri und Chrissy am Küchentisch, während Aya Teig für ihre Spezialität, selbst gemachte Ravioli, vorbereitete. Schoko hatte sich seit dem Zwischenfall mit Nunu, von dem sie gerade berichtete, nichtmehr blicken lassen. „… und dann stand ich vor ihm… Splitterfasernackt!!! Es war ja so peinlich!“ sie ließ ihren Kopf auf den Tisch sinken und seufzte. Koibri strich ihr mitfühlend übers Haar. „Er hat dich nackt gesehen? Dieser kleine Lustmolch! Der kann was erleben!“ meckerte Aya und schwang das Nudelholz. Chrissy spielte unbeeindruckt mit einer Zwiebel. „Ich sags ja, immer nur Ärger mit den Kerlen. Ohne die wären wir besser dran!“

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SNACK – Nunu und die nackte Wahrheit

Das Wasser rann warm und prickelnd ihren Körper herab. Nunu war gestresst von einem langen Tag in der Uni, und gönnte sich eine ausgiebige Dusche. Die anderen waren wohl noch unterwegs, denn das Haus war leer, als sie ankam. Umso besser, ein wenig Ruhe würde ihr jetzt gut tun. Sie verließ die Dusche und wollte nach einem Handtuch greifen… Doch es war keins mehr im Schrank. „Typisch!“ dachte sie, denn Chrissy hatte diese Woche Waschdienst. Aber es war ja nicht weit bis zu ihrem Zimmer, und dort hatte sie ihr Lieblingshandtuch auf der Heizung. Also entschloss sie sich, einfach so wie sie war schnell in ihr Zimmer zu flitzen. Als sie den Gang betrat, kam Schoko die Treppe herauf. Er führte Selbstgespräche und erzählte etwas von einem mißlungenen Date… und dann bemerkte er Nunu, die stocksteif im Flur stehen geblieben war. Sie brachte vor lauter Schreck keinen Ton heraus… und lief von der Fußspitze bis zum Kopf rot an. Auch Schoko errötete, hüstelte und wandte den Blick ab. Er murmelte etwas von „´tschuldigung“ und wusste nicht, was er tun sollte. Da fasste sich Nunu, quiekte kurz und flitzte dann in ihr Zimmer. Das Knallen ihrer Tür war im ganzen Haus zu hören.

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SNACK – Wir :D

* auf dem Bild fehlt Nunu leider noch

SNACK das sind Schoko, Nunu (auch BrummelBrot oder Frau Brot genannt), Aya, Chrissy und Koibri!

Name: Sag ich nicht!
Nickname: Schoko(käse)
Geburtstag: Sag ich auch nicht!
Blog: http://schokokaese.wordpress.com/
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Brünett
Größe: Kleiner als Aya

Name: Anja
Nickname: NunuBrot, bzw. eigentlich Nünü
Geburtstag: 03.07.19**
Augenfarbe: grün-braun
Haarfarbe: rot-braun
Größe: 1,68m (ich wollte immer 1,70 werden…)
Blog: NunuBrot.blogspot.com

Beschreibung: 
Ich bin … ja, wer bin ich eigentlich. Was ich hier im Blog für Aufgaben übernehmen werde, ist noch nicht so ganz fix. Ich werde wohl gelegentlich auch mal einen Post tippen. Zeichnerisch bin ich eher weniger begabt. Gerade was die Richtung von Aya und Koi betrifft. Da bin ich gänzlich unbegabt.
Privat bin ich eine kleine Leseratte, ein Technikfreak und wenn ich nicht gerade krank bin, fast ne perfekte Hausfrau und Fernschülerin 😉
Mehr über mich, mein verqueres Leben und meine Ansichten dazu gibts im eigenen Blog (=

Die Rolle: 
Nunu kennt Koi bereits aus Kindheitstagen. Eine richtige Sandkastenfreundschaft eben. Da sie nun auch im selben Ort studieren, war es klar, dass sie zusammen wohnen werden. Sie ist neben Aya eher der Ruhepol in der Gruppe, fällt jedoch häufig durch unglückliche Umstände (über die andere herzhaft lachen können) auf. Nunu wirkt nach außen wie ein kleiner Perfektionist. Ständig ist sie am Aufräumen, Putzen oder Lernen. Sie studiert „Physikalische Technik“ und besucht regelmäßig Vorlesungen in anderen Studiengängen. Für sie gilt das Credo „Ein Tag ohne geistigen Input ist ein verlorener Tag“. Obwohl sie Wissen aufsaugt wie ein Schwamm, ist sie sofort parat, wenn jemand Hilfe oder Zuspruch sucht. Ihr Freund wohnt leider ein gutes Stück weit weg, sodass sie sich kaum sehen und sie sich daher häufig wie ein Single fühlt…

Name: Vanessa
Nickname: Aya
Geburtstag: 24.01.1985
Blog: Nur noch auf Anfrage
Augenfarbe: blau-grau-grün im wechsel. Echt jetzt.
Haarfarbe: Gefärbt
Größe: 1,75 m

Beschreibung: 

Weil es dich so nach Liebe dürstet, wirst du maschinell gebürstet! O_o

Bücher, Alltagswahnsinn, Schreiben und die Entdeckung eines dritten Gehirns, wenn man es NICHT braucht, sowie Superkalifragelistikexpialigetisch!

Name: Christin
Nickname: Chrissy
Geburtstag: 26.05.1990
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: schwarz
Größe: 1,60 m
Beschreibung:
Folgt
Die Rolle:
Chrissy kennt Aya schon länger und lernt durch sie auch die anderen Mitglieder kennen. Sie ist ein typischer Zwilling. Mal himmelhoch jauchzend, mal zu tode betrübt. Sie ist sarkastisch, ein wenig egoistisch und kann sehr böse werden, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht. Doch zu ihren Freundinnen ist sie meistens nett und freundlich, macht jeden Spass mit und bringt alle zum lachen.
Chrissy ist ziemlich chaotisch und das spiegelt sich auch meistens in ihrem Zimmer wieder. Auch ist sie ziemlich faul. Doch wenn sie etwas wirklich begeistert, besiegt sie ihren innernen Schweinehund und hängt sich voll rein.

Name: Sabrina
Nickname: Koibri, oder auch einfach nur Koi 😉
Geburtstag: 21.06.1989
Beschreibung:
Also… ich bin Koi und bin sozusagen die Zeichnerin im Team. Ich kann es nicht so gut, aber ich liebe es und das ist die Hauptsache. 😀
Ich mag alles, was mit Kreativität zu tun hat, wie Zeichnen, Cosplay oder backen.
Ich zeichne die SNACK-Bilder und Manga und ich glaube, dass ich dadurch einen recht guten Eindruck von mir geben kann. Ich hoffe es zumindest. *lach*