Am Montag nach meinem letzten Eintrag habe ich direkt telefonisch einen Frauenarzt-Termin gemacht. Und das muss schon was heißen, denn normalerweise habe ich ja totale Probleme damit, Termine am Telefon auszumachen. Aber die Aufregung war so groß, am liebsten wäre ich direkt in die Praxis spaziert. Aber Pustekuchen. Ich bekam erst einen Termin am 18. Januar 2022. Laut Schwester wäre ich dann in der 7. Schwangerschaftswoche (SSW) und dann könnte man vielleicht ja schon was auf dem Ultraschall sehen.
Und ich denke ich muss euch nicht sagen, dass ich von Tag zu Tag nervöser wurde. Ich versuchte auf Arbeit nicht ganz so schwer zu heben … war aber trotzdem irgendwie irritiert, weil ich diesmal weder Übelkeit, noch Schmerzen, noch Heißhunger hatte… ich fühlte mich eigentlich ziemlich gut. Ich hatte zwar bei jedem Toilettengang Angst, doch wieder Blutungen zu bekommen, aber mit jedem Tag mehr der Problemfrei verging, keimte auch die Hoffnung, dass es sich diesmal festgebissen hat.
Schlagwort: Ärzte
Albträume
Wie ich im letzten Beitrag geschrieben habe, geht es mir „eigentlich“ ganz gut. Ich bin nicht am Boden zerstört, das Leben geht weiter und ich schaue positiv in die Zukunft. Wären da nicht diese lästigen Albträume, die mich ca seit April~Mai plagen. Nicht, dass das etwas besonderes wäre, denn ich träume ja allgemein schon immer sehr viel. Und nach der Zeit mit H. haben mich 2 Jahre lang immer wieder Träume von ihm verfolgt. Mal gute, mal schlechte. Aber eben immer nur mal ab und zu. Dann war auch wieder eine ganze Weile Ruhe. Diesmal ist das aber anders. Ich habe nahezu jede Nacht Albträume. Egal was ich versuche, dagegen zu unternehmen. Weniger bis gar kein fernsehen, keine Nachrichten anhören oder lesen, Meditation und Entspannungsübungen, vor dem Schlafen gehen Kräutertee trinken. Alles hilft nichts.
Meine Albträume sind einfach immer da. Und wenn ich auf vieleMenschen treffe, wie zB nach einer Feier oder einem Ausflug, sind es manchmal sogar mehrere in einer Nacht.
Meistens sind es irgendwelche „allgemein schlimmen“ Träume… Von Unfällen, Vergewaltigung oder das mir etwas über dem Kopf zusammen bricht. Zum Beispiel in einem der Träume zerfiel über mir der Balkon der neuen Wohnung, in die wir gerade eingezogen waren. In der selben Nacht träumte ich, dass ich auf meine Nichte aufpassen sollte, die sich nach draußen schlich und in den Schnee legte… und dort erfroren ist.
Außerdem habe ich manchmal Träume, die sogar fast schon märchenhaft sind, aber ohne erhofftes Happy End. Und dann gibt es noch, und das leider am meisten, den verwirrend kranken Scheiß.
Zum Beispiel habe ich vorgestern geträumt, dass sich bei uns eine Art von Ratten eingenistet hätte, die eigentlich eher aussahen wie Nacktschnecken, aber wenn man ihnen zu Nahe kam eine Größe und Statur von einem Dackel angenommen haben. Ich hab alles versucht sie wegzuscheuchen, aber nichts hat geholfen. Dann habe ich eine hochgenommen um sie raus zu tragen, woraufhin sie zwei Vorderzähne zeigte und mir die Kehle durchbiss. Als sich nach den Aufwachen mein Herzrasen langsam wieder beruhigte, fiel mir ein, dass die Viecher am ehesten Biber waren. Bösartige Biber. Aber im Traum habe ich sie nicht erkannt, sondern tatsächlich an eine Mutation zwischen Nacktschnecke und Ratte gedacht.
Einer der Träume, die ich mit „eigentlich märchenhaft“ meinte, ist mir auch besonders im Gedächtnis geblieben.
Ich hatte im Traum einen Streit Y., zu einer Zeit als wir wohl noch nicht verheiratet waren. Nach den Streit verwandelte mich irgendwas in ein kleines Fuchsmädchen. Als Y. mit dem LKW zur Arbeit los ist, schlich ich mich (als Fuchs) mit in den Laderaum. Wie es in Träumen so ist, wusste ich, dass ich 24 Stunden Zeit hatte, damit Y. mit verzeiht und nach Hause fährt.
Dem war aber nicht so. Kurz gesagt: Er lernte auf einem Rastplatz eine andere kennen und küsste sie. Ich ging traurig in den Wald und musste für immer Fuchs bleiben.
Ich wachte heulend aus dem Traum auf und er beschäftigte mich wie gesagt wirklich eine ganze Weile. Ich hatte irgendwie nur noch ein bedrückendes Gefühl und steckte in einer beklemmenden Depriephase, als wäre ich auch im echten Leben irgendwie zum Unglück verhext worden.
In der Nacht hatte ich noch 2 andere Albträume vor diesem und lag dazwischen 2 Stunden lang wach im Bett, weil ich immer wieder Angst hatte, wieder einzuschlafen. Oft ist es bei mir nämlich auch so, dass ich, wenn ich wieder einschlafe, direkt an der Stelle weiterträume, wo es aufgehört hatte. Auf jeden Fall googlte ich nach dieser mal wieder grauenvollen Nacht, was man gegen Albträume tun kann. Und habe auf mehreren Seiten gelesen, dass bei andauernden Albträumen, die über Wochen oder sogar Monate gehen, am besten ein Arzt konsultiert werden sollte. Und ich schaffte es sogar, meinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und einer Psychotherapeutin aus Chemnitz zu schreiben, die auf ihrer Website ein Kontaktformular zur Terminanfrage hat.
Eigentlich wollte ich nur von den Albträumen schreiben, aber als ich einmal angefangen hatte, sah die Nachricht hinter dem „warum benötigen sie Hilfe“ dann so aus:
„Seit Monaten starke Albträume und Schlafprobleme, starker Kinderwunsch mit vorangegangen Fehlgeburten und Probleme mit Sozialkontakten. Bitte Kontakt nur per Email, da Telefonate Angstzustände auslösen.“
Eigentlich genug, um einen Psychotherapeuten zu kontaktieren, oder? Und trotzdem immernoch dieses Gefühl, jemanden damit zur Last zu fallen, da ich ja eigentlich gar keine „richtigen“ Probleme habe… nicht wie andere… aber ich schätze, genau der Gedanke ist auch so ein Problem…
Aber nun ja, die Nachricht ist nun 3 Wochen her und ich habe keine Antwort erhalten. Ich habe gestern noch eine weitere Psychotherapeutin gefunden, die Terminanfragen per Mail akzeptiert und dort einfach kurz und knapp ohne Erklärung um einen Termin gebeten. Mal sehen ob ich hier wenigstens eine Antwort erhalte… ansonsten versuche ich es aktuell weiter mit Sachbüchern zum Thema Selbstbewusstsein und Glücklich werden. Ich liebe die Hörbücher von Alexandra Reinwardt, von denen es auch auf Youtube kostenlos einige gibt. „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ habe ich mittlerweile schon ein drittes mal gehört und es hilft mir immer wieder ein bisschen, wenigstens bei Situationen auf Arbeit, mir nicht mehr alles zu sehr zu Herzen zu nehmen und auch mal für meinen Standpunkt einzustehen. Aktuell höre ich „das Glücksprojekt“ … mal sehen, ob ich daraus auch etwas positives schöpfen kann. Zu den Bücher wird es auf jeden Fall nochmal einen gesonderten Blogeintrag geben.
Gesundheitlich.
Jetzt habe ich mich doch wieder lange gedrückt, hier etwas zu tippen. Aber nun, the show must go on…
Ich hatte ja erwähnt, dass ich die Ernährungsumstellung wegen körperlichen Problemen abgebrochen habe. Nun, die Probleme kamen nicht mit der Umstellung auf kohlenhydratarme Lebensmittel, sondern waren schon vorher hin und wieder aufgetreten, was ich/wir aber nicht weiter beachteten. Mir war ja so schon immer mal schwindelig. … weiterlesen?
Alles ist wie immer.
Die Blogeinträge spucken in meinem Kopf umher, aber selbst wenn ich mal am Laptop sitze, tippe ich letztendlich nichts. Sogar die Fotobearbeitung, eines meiner liebsten Hobbys, bleibt zur Zeit auf der Strecke.
Gerade die letzten Tage habe ich aber eine gute Ausrede dafür: Arbeit. … weiterlesen?
Erfahrung Kupferkette – Teil 2
Vor etwa einem dreivirtel Jahr habe ich mir ja die Gynefix-Kupferkette einsetzen lassen und darüber hier einen Erfahrungsbericht geschrieben. Da es in letzter Zeit viele Leute gibt, die mich fragen, wies mir denn nun damit ergangen ist, kommt hier nun endlich Teil 2.
Also. Was die Schmerzen betrifft: Beim Einsetzen selbst hatte ich wie gesagt ziemliche Schmerzen, aber nur, da ich die Narkose erst abgelehnt hatte. Die Schmerzen waren vergleichbar mit ähnlichen kleineren Eingriffen. Jedem, der sich diese Kette ebenfalls einsetzen lassen will, würde ich raten, es auf jeden Fall mit Narkose zu machen. Es ist nur eine örtliche Betäubung, man bekommt noch alles mit, spürt aber dabei die Schmerzen nicht. In der Woche, in der ich sie habe einsetzen lassen, habe ich dann hin und wieder ein leichtes Stechen im Unterleib gespürt. Und in der ersten Woche war ja auch noch kein Baden oder Verkehr erlaubt. Das ist aber alles vertretbar gewesen und die Woche ging schnell vorbei. … weiterlesen?
Erfahrung Kupferkette ~
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag hier öffentlich einsehbar mache, oder nicht. Ich habe mich aber dazu entschlossen, ihn öffentlich zu stellen… Meine männlichen Leser oder Menschen, die das anstößig finden, können diesen Beitrag gern ignorieren.
Jedenfalls hatte ich diesen Donnerstag meinen Frauenarzt-Termin zum Kupferkette einsetzen. Wie schon einmal geschrieben, vertrage ich ja leider keine Hormone mehr. Immer nur allein „Hütchen“ zu verwenden, wie BrummelBrot sie so schön nennt, war für mich allerdings einerseits zu unsicher, andererseits auf die Dauer auch keine Lösung. Ich habe dann eine Weile die Temperatur-Methode ausprobiert (natürlich trotzdem mit Hütchen!), doch das war absolut nichts für mich… Zum einen schwankt meine Temperatur bedeutend mehr als normal (warum auch immer), zum anderen kann ich auch nicht jeden Morgen zur selben Zeit messen (unterschiedliche Schichten auf Arbeit und ich schlafe ja auch öfter mal nicht zu Hause…). Deshalb hab ich das messen schnell wieder aufgegeben. … weiterlesen?