Kann es sein das wir nur anfangen, jemanden zu lieben, weil wir uns an seine Nähe gewöhnen?
Entstehen Gefühle durch Gewohnheit?
Oder durch körperliche Nähe?
Wann genau verlieben wir uns in jemanden?
Und in was genau verlieben wir uns?
In die Art, wie er mit uns umgeht?
In die Worte, die er sagt?
Oder verlieben wir uns in dem Gedanken, nicht allein zu sein?
Die Liebe ist erloschen wenn man beginnt, sie zu hinterfragen. Sobald Zweifel aufkeimen, in welcher Form auch immer, und man sich nicht sicher ist, ab man liebt, ist es schon keine Liebe mehr.
Liebe ist bedingungs- und anspruchslos. Alles andere ist Sympathie, Begehren, ein Gefühl der Geborgenheit, vielleicht auch schlicht Pflichtgefühl oder Verantwortlichkeit.
Ich glaube, die allermeisten Menschen verwechseln das heute.
Der Drang, emotionale Bindung zu hinterfragen ist symptomatisch für den Zeitgeist, was ja prinzipiell nicht negativ sein muss. Aber je mehr wir fragen und wissen, desto schmaler wird der Weg den wir gehen können, um uns fallenlassen zu können. Wissen und Erfahrungen bringen Zweifel und Ängste mit sich. „Aber, falls, was wenn, was wenn nicht?“
Wirklich lieben können heue vielleicht nur noch Kinder und Eltern.
Vielleicht liege ich aber auch völlig daneben mit meiner Ansicht. Wäre zu wünschen..