Heute Morgen hätte ich echt mal wieder ausrasten können. Da hat man schon eine schwierige Nacht hinter sich… und dann darf man nicht mal schlafen.
Gegen 5.00 Uhr ging ja das Getrappel über mir schon wieder los. Trappel hin, trappel her. Naja, was solls. Sie gehen ja eh gleich auf Arbeit, dachte ich.
Pünktlich um Sonnenaufgang rum fängt dann der geliebte Hahn auch wieder an zu krähen. Den hat sich mein Nachbar ja anscheinend geholt, kurz nachdem ich in die neue Wohnung gezogen bin. Und das ist mal ein Exemplar von einem Hahn. Wenn der nur „Kikeriki“ machen würde, hätte ich ja gar kein Problem mit ihm. Aber er klingt wie ein Mutant aus schreiendem Baby, Krähe und sterbendem Schwein. Der hat mich schon so einige Morgende aus dem Schlaf gerissen. Aber Fenster zu – und es ist nicht mehr ganz so penetrant. Dachte ich. Dann kam der Typ mit seinem Rasenmäher. Trotz geschlossenen Fenstern und verrammelten Türen habe ich den in einer Lautstärke gehört, das mir die Ohren zu sausen begannen. Hallo Kopfweh.
Ich habe ja nichts gegen Menschen, die ihren Rasen pflegen. ABER NICHT 6.30 Uhr in der Früh. Ich mein, ich nehme doch auch Rücksicht auf meine Nachbarn und bin Nachts extra leise und wasche keine Wäsche. Grml.
Als dann im Hausflur noch Kindergekreische (obwohl die Nachbarn keine Kinder haben ==;) und sonstiges lautes Gequatsche zu hören war, hatte ichs echt satt. Ich sah mich schon mit ner Schrotflinte am Fenster sitzen. Bis 10 Uhr war Trubel, mein Kater war auch nicht begeistert und war total unruhig. Erst danach haben wir beide etwas Schlaf bekommen. Bis 14/15 Uhr etwa. Und dann lag ich nur noch wie starr im Bett und hab nachgedacht. Bis ein unbekannter Anrufer meine Melancholie störte und ich mich entschloss, zur Arbeit aufzubrechen.
Oiweh….
Da kann wan sicherlich was machen.
Wegen des Hahnes würde ich auf jeden Fall den Vermieter anrufen. (Vor allem wenn das vor 8:00 passiert)
Vielleicht bist Du ja nicht die einzige, die sich gestört fühlt. Die Liebe zum Tier hin oder her, Du brauchst Deine Ruhe.